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Hinweis: sehr alter Beitrag

Der Artikel ist für einen IT-Beitrag sehr alt. Nichtsdestotrotz zeigt er immer noch Relevanz zu den aktuellen IT-Security Themen. Insbesondere die Einschleusung von Schadcode über Schwachstellen ist immer wieder ein Sicherheitsthema und erfordert die sorgsame Anwendung von Sicherheitspatches, um die genutzte Software sicher nutzen zu können.

Die aktuelle Lage (Anno 2004)

Würmer verbreiten sich derzeit so stark wie nie zuvor. Als Windowsnutzer ist man dann auch in der gefährdetsten Risikogruppe. Aus dieser Gruppe sind wiederum Windows XP Nutzer diejenigen, die den Angriffen wohl geschützt entgegentreten müssen. Meistens ist man als Enduser mit dieser Aufgabe überfordert. Das darf natürlich nicht sein und dies wollen wir ändern.

Die Aufgabe

Natürlich reicht es nicht, sich auf die rudimentäre Nutzung des Internets zu Beschränken. Es ist ein logischer Schluß, daß derjenige, der viel im Internet zu tun hat, mehr Möglichkeiten setzt, mit Würmern in Kontakt zu treten. Es kann aber eben gardade keine Lösung sein, Gefahren durch bloßes Nichtstun bzw. Wenigertun abzhelfen.

1. Weg von den Virenschleudern

Die Benutzung von Outlook Express (egal unter welchem Windows) ist zunächst mal der sichere Weg, seine Mailadresse selbst mittels Würmer zu verteilen. Das Programm hat sich in den letzten Jahren erfolgreich als vermutlich beste Virenschleuder gemausert. Kein anderes Programm kann neben der Leichtigkeit der Nutzung mit einem so tollen Funktionsumfang glänzen. OjE kann beispielsweise programmierten Code ausführen, der im Mailbody steht. Man kann sich dann auch leicht vorstellen, wie man so etwas ausnutzen kann. Man stelle sich vor, ein bösartiger Programmierer schreibt eine Anwendung in den Mailbody, die das Adressbuch ausliest und daraufhin an jeden Adressbucheintrag eine Mail versendet. Ausgeführt wird das Programm, sobald man diese Mail liest!

Fazit: Anderes Mailprogramm nutzen

Empfehlung: Mozilla oder Mozilla Thunderbird

Das andere Programm, das immer wieder negative Schlagzeilen bereitet, ist Microsoft's Internet Explorer. Zum Teil sind schon Sicherheitslücken aufgetaucht, die den Rechner angreifbar gemacht haben, ohne daß man den Internet-Explorer überhaupt verwenden mußte. Auch hier gilt das Umsteigen auf einen anderen Browser als bester Tip, den man nur geben kann. Den Internet Explorer kann man natürlich auf dem System belassen, falls man eines Tages auf eine Seite stößt, die anstatt in sauberen HTML mehr in MS-HTML geschrieben ist. Letzteres ist natürlich kein offizieller Standard, sondern ein erwachsenes Produkt durch die Vormachtstellung Microsofts.

Alternativen lassen sich auch hier finden. Meine Erfahrungen mit Opera sind jedoch nicht die besten. Die Darstellung war in einigen Punkten einfach nur falsch. Opera kann man allerdings zusätzlich installieren. Die Nutzung ist dann optional.

Mozilla Firefox zeigte bei mir bessere Ergebnisse als der Internet Explorer. Gerade im CSS-Bereich hat der IE Bugs. Dadurch kann er CSS Effekte nicht ordentlich darstellen. Mozilla's Firefox hingegen zeigt, was er kann. Auch hier wieder die Empfehlung Nr. 1!

Fazit: Anderer Browser

Empfehlung: Mozilla oder Mozilla Firefox

2. Anti-Virus Programm

Anti-Virenprogramme sind ein muß, wenn man Kontakt zur Außenwelt hat. Über Email kommen Sie mit Leichtigkeit mit Viren in Kontakt. Stellen Sie sich nur vor, Sie würden ohne Abwehrkräfte durch eine Menschenmenge mit diversen kleinen, ansteckenden Krankheiten laufen. Das würden Sie auch nicht freiwillig machen.

Fazit: Anti-Viren-Programm erforderlich

Empfehlung: Kaspersky oder Anti-Vir

3. Anti-Spyware

Eine weitere sinnvolle Ergänzung ist der Einsatz von Spybot: Search & Destroy und Ad-Aware. SS&D enfernt etliches an Spyware, sowie Dialer und andere ungewünschte Zeitgenossen. Zudem kann das Programm immunisieren. Ad-Aware eleminiert das restliche Gesocks.

4. Patches und Fixes

Mit dem Windows Update (IE wird benötigt) das System auf dem aktuellen Stand halten. Wer dem Windows Update nicht traut, der kann sein System auch manuell warten. Auf der Seite http://www.winfuture.de/ gibt es für Windows-Systeme Patchsammlungen.

Zu den aktuellen Patches gehören selbstverständlich auch die Service-Packs!

Der Zeitaufwand

Insgesamt ist es durchaus möglich, ein neues System innerhalb von 2 Stunden aufzusetzen, das dann die o.g. Maßnahmen enthält. Die zusätzlichen Maßnahmen machen dabei in etwa eine halbe Stunde aus. Eine halbe Stunde Zeit, die sich regelmäßig lohnen wird.

Verfasser: Alex Klein, 2004

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